Anonymisierte Lebensläufe sollen zum Standard in allen Bewerbungsverfahren werden. Das forderte jedenfalls die Leiterin der Antidiskriminierungsstelle des Bundes (ADS), Christine Lüders. Die Chancengleichheit unter Bewerbern soll dadurch erhöht werden.
Als Begründung verwies Lüders auf eine Studie des Instituts zur Zukunft der Arbeit (IZA). Die Studie hätte gezeigt, dass allein ein türkischer Nachname ausreiche, um die Chancen eines Bewerbers um 14 Prozent zu senken. Lüders fordert daher Lebensläufe, „auf denen weder ein Foto zu sehen ist, noch Name, Adresse, Geburtsdatum oder Familienstand erkennbar sind.“
Einen interessanten Pro-Contra-Artikel zu dem Thema, gibt es auf Spiegel Online.
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