Dass Firmen und Behörden häufig recht sorglos mit personenbezogenen Daten umgehen, ist bekannt. Bei den folgenden Fällen – auf die wir übrigens über die Seite projekt-datenschutz.de gestoßen sind – kann man nur noch den Kopf schütteln. So wurden 15 Festplatten und mehrere Server der Stadt Glücksburg, auf denen vertrauliche Daten wie Steuerbescheide gespeichert waren, auf […]
Dass Firmen und Behörden häufig recht sorglos mit personenbezogenen Daten umgehen, ist bekannt. Bei den folgenden Fällen – auf die wir übrigens über die Seite projekt-datenschutz.de gestoßen sind – kann man nur noch den Kopf schütteln.
So wurden 15 Festplatten und mehrere Server der Stadt Glücksburg, auf denen vertrauliche Daten wie Steuerbescheide gespeichert waren, auf dem Flohmarkt verkauft. Mehr dazu auf zeit.de. Ähnlich schlampig ging auch die Verkehrsüberwachung im Großraum Nürnberg mit ihren Daten um: hier wurden sehr sensible Daten über Verkehrssünder sowie Behördenbriefen in einem Müllsack gefunden. Mehr dazu auf nordbayern.de.
Gleich zweimal haben zudem norddeutsche Datenschützer auf sich aufmerksam gemacht. So verdonnerte der Hamburgische Datenschutzbeauftragte Johannes Caspar die Hamburger Sparkasse (Haspa) zur Zahlung eines Bußgeldes in Höhe von 200.000 Euro. Grund dafür sei – so Caspar – , dass die Bank selbständig arbeitenden Kundenberatern über mehrere Jahre Zugriff auf Kundendaten gewährte. Dies geschah ohne Einwilligung der Kunden. Genaueres gibt es auf hamburg.de.
Einen offenen Brief, der an den Präsidenten des Bundeskriminalamtes, den Vorsitzenden der Gewerkschaft der Polizei sowie den Vorsitzenden des Bundes Deutscher Kriminalbeamter gerichtet ist, veröffentlichte der Datenschutzbeauftragter des Landes Schleswig-Holstein, Thilo Weichert. Darin kritisiert er die wiederholte Forderung der Polizei nach einer Wiedereinführung der Vorratsdatenspeicherung. Weitere Informationen gibt es hier .
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